Krisenchronik

Vorüber aber nicht unbedingt vorbei

Krisen, deren Höhepunkte bereits überschritten sind oder hinter uns liegen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass die Auswirkungen nicht mehr zu spüren sind. Probleme und Missstände, die nicht gelöst wurden, werden wieder kommen.

März 2020: Corona und der Urknall des 21. Jhdt.

Was jetzt gerade passiert ist wohl nur scheinbar jenseits aller Logik.
24. März - Corona wütet, hohe Arbeitslosigkeit droht und der DAX steht um 21:15 Uhr bei knapp +11%.
Zugleich legt auch der Goldpreis um 4% zu.
Fazit: Das Geld muss weg, egal wie, egal wohin!
Der Abbrand ist womöglich bereits in vollem Gange.
Aufhalten wird ihn, nach den massiven Geldspritzen zahlreicher Länder im Zuge der Corona Krise, sowieso niemand mehr können.
Corona war wohl die willkommene Zündschnur um den Urknall des 21. Jahrhunderts einzuleiten.

September 2015: Die Flüchtlingskrise

Da gerät Griechenland und die Finanzwelt schnell ins Hintertreffen.
Geld ist plötzlich nicht mehr das Nummer 1 Thema, was auch gut so ist. Doch die Völkerwanderung hat erst begonnen und der Winter naht. Bis jetzt kam das Wetter den Flüchtenden entgegen, aber wie wird die Lage in 3 Monaten sein?

Februar 2015: Ölpreis, na was jetzt?

Früher hieß es, der hohe Ölpreis bremst die Wirtschaft.
Heute heißt es, der niedrige Ölpreis ist eine Gefahr für die Wirtschaft.
Aber was ist wirklich dran an diesen Aussagen?

Hohe Energiepreise sind prinzipiell schlecht für die Wirtschaft, da die Produktionskosten durch höhere Energiekosten steigen. Ausgenommen davon, sind natürlich Energieversorger und weitere Unternehmen die damit ihr tägliches Brot verdienen. Hier steigen die Margen.
Durch den hohen Ölpreis, von über 100 Dollar je Barrel in den Jahren 2012 bis 2014, sahen auch weniger rentable Ölförderer ihre Chance ordentlich Reibach zu machen. Sie expandierten mit geborgtem Geld. Doch durch den fallenden Ölpreis ging die Rechnung nicht auf und die Banken bangen wieder einmal um ihre Kredite.
Die arabischen Staaten interessieren diese gefährdeten Kredite natürlich wenig, weshalb sie ihre Produktion ordentlich anfeuern, um ihre Konkurrenten in die Ecke zu treiben.